Die erste Vorform eines Akkumulators der - im Gegensatz zu den Zellen von Alessandro Volta -
nach der Entladung wiederaufladbar war wurde 1803 von Johann Wilhelm Ritter gebaut. Den
bekanntesten Akkutyp den Bleiakkumulator konstruierte 1854 der Mediziner und Physiker Wilhelm
Josef Sinsteden. 1859 entwickelte Gaston Planté Sinstedens Erfindung durch eine spiralförmige
Anordnung der Bleiplatten erheblich weiter. Um die Wende zum 20. Jahrhundert speisten von Holz
umfasste Bleiakkumulatoren Elektroantriebe für Automobile. Die Akkutechnik nahm in der Zeit
eine rasante Entwicklung. Für den Telegraphen wurden Batterien vorwiegend aus
Zink-Kupfer-Elementen verwendet im Fernsprechdienst waren daneben hauptsächlich nasse
Zink-Kohle- und Trockenelemente in Benutzung. Als leistungsfähigere Stromquellen wurden nach
1900 Sammler die vereinzelt schon seit dem Jahre 1895 zum Betriebe der Mikrophone bei den
größten Fernsprechämtern verwendet worden waren in größerem Umfang eingeführt. Zur Ladung der
12 zelligen Batterie stellte man beim Amt Dynamomaschinen auf die mit einer eigenen
Kraftanlage (meist Leicht- oder Schwerölmotoren) ausgerüstet waren oder aus dem örtlichen
Starkstromnetz angetrieben wurden und den erforderlichen Gleichstrom in passender Stromstärke
und Spannung lieferten. (Wiki) Der vorliegende Band ist mit 54 S W Abbildungen illustriert.
Nachdruck der Originalauflage von 1892.