Zwischen Schaffhausen und BingenDer Bevölkerung in Deutschland Frankreich und der Schweiz ist
in der Regel gar nicht bewusst dass der eigene Blick auf den Rhein intensiv durch ihre
nationale Geschichte geprägt wurde. Das Buch zeigt die unterschiedliche Perspektive auf den
Rhein in den drei Ländern und ist so ein Beitrag zum besseren Verständnis des Nachbarn.In
Deutschland wurde Vater Rhein zur Personifikation eines urdeutschen Flusses die Wacht am Rhein
zur nationalen Aufgabe stilisiert. Frankreich sah seit dem 17. Jahrhundert im Flusslauf eine
Linie die zur natürlichen Ostgrenze des Landes bestimmt war. Für die Schweiz ist es der
längste Fluss des Landes der manche Stadt durchfließt deren Teile durch eine Rheinbrücke
schon seit Jahrhunderten miteinander verbunden sind.Vorgestellt werden Themen wie Ökologie und
wirtschaftliche Nutzung aber auch die tiefgreifenden Eingriffe des Menschen in den letzten 200
Jahren archäologische Funde und der Rhein in Kunst und Literatur. Grenzen und Kriege um den
Fluss trennten die hier lebende Bevölkerung. Doch war er immer auch Lebensader und
Verkehrsachse der die Menschen auf beiden Seiten seines Ufers verband.