Wir schreiben das Jahr 54 v. Chr. Die junge Mediomatrikerin Pettia und ihr Vater der Händler
Redios unternehmen eine Reise zur Burg des Trevererfürsten Indutiomarus. Dort lernt Pettia
gemeinsam mit ihrem Freund dem Trevererjungen Vectimarus die Besonderheiten des Keltenstammes
kennen. Doch ihr Aufenthalt wird vom großen Landtag einem Treffen aller treverischen
Teilstämme überschattet. Indutiomarus versucht die keltischen Stämme und germanische
Verbündete im Kampf gegen Caesars Legionen zu einen. Doch Eifersucht und Verrat in den eigenen
Reihen erschweren dieses Vorhaben zusehends. Während Pettia den Eisenerztagebau der Treverer
kennenlernt das gigantische Bauwerk der Keltenburg erlebt im Tempelbezirk in den Bann der
Götter gerät und nur knapp dem Tod entgeht verschärft sich die Lage auf dem Thing. Ein Kampf
auf Leben und Tod spiegelt die unversöhnlichen Ansichten der Fürsten wider. Nur der Tod des
großen Fürsten Teutactos und dessen feierliche Bestattung zögern den endgültigen Bruch hinaus.
Pettias Glück aber findet sich im Leid der Treverer. Denn die Totenfeiern bringen ihrem Handel
großen Erfolg. Doch der Untergang der Treverer rückt unaufhaltsam näher. Hat sich am Ringwall
in Otzenhausen gar ein Stück Weltgeschichte abgespielt?