Gerhard Kühn wurde als Sohn baltendeutscher Eltern 1935 in Libau in Lettland geboren. Heute
kann er mit seinen 85 Jahren auf ein ereignisreiches Leben zurückschauen. Der 2. Weltkrieg die
Zwangsumsiedlung von Lettland nach Polen die Flucht aus Polen ins Deutsche Reich seine Jahre
in der DDR und die Flucht in die Bundesrepublik waren prägende Ereignisse und bleibende
Erinnerungen.Im Rentenalter hatte er nun das Bedürfnis diese Zeit sowie sein weiteres Leben für
seine Nachkommen und als zeitgeschichtliche Dokumente festzuhalten. Ergänzend kam der Wunsch
hinzu der Nachwelt die Werke aus seinem 2. Leben dem als malender Künstler zu zeigen. So ist
der größte Teil dieses Buches seinen Bildern gewidmet. Seinen Stil nennt Gerhard Kühn
letters-art denn in allen Bildern sind Buchstaben Worte oder Zahlen seine Motive. Er war und
ist ein fleißiger Maler ein eifriger Kleber denn seine Werke sind vorwiegend Collagen. In den
vergangenen 20 Jahren sind weit über 1000 Bilder entstanden. Wenige wurden verkauft denn ein
Großteil der Arbeiten sind dokumentarische Gegenwartskunst. Sie eignen sich nicht für das
Wohnzimmer denn Titel wie Flüchtlingswelle Energiewende Euro-Krise Dieseldrama Gold Geld
Kapital Corona-Krise schmücken nicht die gute Stube. Gerhard Kühn träumt und hofft auf Sammler
Galerien und Museen die ihn für Ausstellungen entdecken. Ca. 130 Bilder sind in diesem Buch
abgebildet.