Dieses ABSTRACT bietet: - Grundlagen zum kapazitätsschonenden Gleisumbau - eine Übersicht über
konventionelle und maschinelle Bauverfahren - Hinweise zur sachgerechten Baubedarfsplanung -
Erläuterungen wann welches Bauverfahren sinnvoll ist - eine genaue Betrachtung der einzelnen
Entscheidungskriterien - Angaben zu Akteuren und Abläufen rund um den Gleisumbau Instandhaltung
und Sanierung sind stets präsente Themen der Eisenbahn-Infrastruktur. Gleisumbau also die
Erneuerung von Schwellen Schienen und Schotter oder eine Bettungsreinigung sollte möglichst
kapazitätsschonend durchgeführt werden. Das bedeutet dass die Auswirkungen der Bautätigkeit
auf den Bahnbetrieb und damit auf die Nutzer der Infrastruktur und deren Kunden so gering wie
nur möglich gehalten werden sollen ohne Wirtschaftlichkeit und Umweltschutzbelange zu
vernachlässigen. Um dieses Ziel zu erreichen gilt es das jeweils bestgeeignete Bauverfahren
auszuwählen: Soll konventionell mit Zweiwegebagger und Erdbaufahrzeugen oder maschinell mit
gleisgebundenem Umbauzug sogenannter Großmaschinentechnik gearbeitet werden? Die
Technologierahmenbedingungen beider Verfahren zu kennen und für die anstehende Baustelle
richtig einzuschätzen ist eine verantwortungsvolle Aufgabe für operativ Beteiligte - in
Projektleitung Finanzierung Planung und Bauausführung. Bei der sorgfältigen Abwägung hilft
eine von Bauwirtschaft und DB Netz AG gemeinsam entwickelte Entscheidungsmatrix. Sie nennt in
vier Gruppen insgesamt 21 Aspekte die es genauer zu betrachten gilt. Die vier Kriteriengruppen
sind örtliche Gegebenheiten Wirtschaftlichkeit Umwelt und Sicherheit. Die zugeordneten
Entscheidungskriterien berücksichtigen Baulänge Gleisabstand und Baustellenzugang ebenso wie -
unter anderem - Umfeld- und Umweltbelastung Baustellensicherung oder Arbeitsschutz. Das
ABSTRACT gibt leicht verständlich einen umfassenden Überblick zu den grundlegenden
Entscheidungskriterien für kapazitätsschonenden Gleisumbau. Die Matrix hilft das passende
Verfahren unter Beachtung aller Abhängigkeiten in Theorie und Praxis zu finden. Obwohl es kein
Rezept für die definitive Entscheidung bei der Verfahrensauswahl geben kann ist es sehr
sinnvoll die Umstände und Hintergründe bestmöglich zu kennen und die Einflussfaktoren
gewichten zu können. Leicht verständlich führt die Schrift in das komplexe Thema ein vertieft
die Entscheidungskriterien und nennt auch Randaspekte. Das enthaltene E-Book ermöglicht die
Nutzung auf allen Endgeräten mit PDF-Reader.