Wie Inseln ragen Teile der ein ganzes Jahrhundert umspannenden Lebensgeschichten aus dem Meer
des Unbewussten und konturieren so die Spuren die das Schweigen hinterlässt. Die Lebensstränge
von vier Frauen aus drei Generationen einer deutschen Familie werden miteinander verwoben.
Clara Helene Gitte und Philippa haben alle eine besondere Beziehung zum Wasser: Clara ist
wasserscheu und ertrinkt auf ihrer Verlobungsreise fast in der Nordsee ihre Tochter Gitte wird
erst lebendig als sie mit ihrer Familie aus der deutschen Nachkriegsenge über den Atlantik
nach Argentinien ausreist. Und für Gittes Tochter Philippa ist Wasser das Element in dem sie
sich frei fühlt bis verdrängte Familiengeheimnisse auftauchen. Philippa ruft die bisher
ungehörten Stimmen der einzelnen Frauen ihrer Familie wach. Dazu gehört auch ihre Großtante
Helene die nach dem Krieg das Kind Gitte aufnimmt als Clara sich ertränken will. Mit Helene
ist Gitte viel enger verbunden als mit ihrer Mutter und auch ihr Vater Richard scheint mit
Helene eine unerlaubte Nähe zu haben.