Berlin in den Zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die junge Elsa wird von ihrem
Vater dem Zauber- und Varieté-Künstler Jossi Albrecht zu seiner Assistentin ausgebildet.
Schnell stellt sich heraus dass sie ihrem Vater an Bühnenpräsenz Menschenkenntnis und
Hellsichtigkeit weit überlegen ist. Jossi muss seine eigene Mittelmäßigkeit erkennen. Schon
bald entbrennt ein unterschwelliger Konkurrenzkampf zwischen Vater und Tochter dem Jossi eine
manipulative Mischung aus Strenge und Zuneigung entgegensetzt. Elsa darf nicht mehr in die
Schule gehen und sieht sich gezwungen jeden Tag mit ihrem Vater an verschiedenen Zaubertricks
zu arbeiten. Ein geheimnisvoller Teich im Garten und ein verschlossenes Zimmer im großen
Elternhaus werden zu Zufluchtsorten an denen sich Elsa sicher fühlt. In dieser Zeit stirbt der
weltberühmte Entfesselungskünstler Harry Houdini was Jossi schwer trifft. Er hat Houdini stets
für seine Waghalsigkeit verehrt. Dessen Tod inspiriert ihn nun zu einer völlig neuen Nummer:
Elsa soll an Händen und Füßen gefesselt in einem Wasserbehälter versenkt werden und sich
allein befreien. Wie besessen steigert sich Jossi in das neue Programm hinein das ihn endlich
erfolgreich machen soll und setzt hierfür sogar das Leben seiner Tochter aufs Spiel.