In Petschners Prosa-Miniaturen geht es ums Ganze um Signaturen der Welt in der wir leben -
erforscht in verschiedenen Sphären darunter besonders : Freundschaft und Loyalität das Leben
mit dem Kino und das Leben mit der Literatur die Erfahrung der Altersstufen die Großstadt als
Erkundungsort Reisen Unterwegssein. Petschner lotet Möglichkeiten einer kurzen
durchgestalteten Prosa aus - vom lyrischen Bild das unversehens unaufdringlich zu einem
Denkbild wird bis zur Taucharbeit der Erinnerung und dem Spiel mit Weiterdenk-
Umdenkphantasien. Da kann die Sprache eben noch ein archäologisches Instrument zum
beglückenden Lichtstreif werden. Zeiten schichten sich übereinander Dinge neben- und
ineinander - nicht so dass Hören und Sehen vergehen sondern dass sie im eigenen durch
Lektüre angeregten Denken und Wahrnehmen erwachsen.