In Vernehmungsraum stellt die preisgekrönte Dichterin Jennifer Kwon Dobbs redigierte Sprache
wieder her und überquert verbotene Grenzen die Körper Landstriche und Familien trennen um
sich dem nie endenden Erbe des Koreakriegs aus erzwungenen Distanzen und militarisiertem
Schweigen zu stellen. Ihre Gedichte stellen sich schwierige Versöhnungen zwischen Südkoreas
Verwandten im Norden ihrer Geburtsfamilie im Süden und der transnationalen Diaspora vor der
sie angehört um dem Raub von Sprache und Gefühlen durch den Krieg zu widerstehen.