Das Buch nimmt seinen Ausgang bei einer Entdeckung der Künstlerin R. H. Quaytman der beim
genaueren Betrachten von Paul Klees Zeichunung 'Angelus Novus' von 1920 aufgefallen war dass
Klee das Bild auf einen Kupferstich aus dem 19. Jahrhundert kaschiert hatte der nur kaum
sichtbar ist sodass er jahrzehntelang von seinen Besitzern - Walter Benjamin Theodor W.
Adorno und Gershom Scholem - übersehen wurde. Annie Bourneuf geht der Frage nach warum dieses
von Klee nicht ganz verborgene Blatt von Bedeutung ist und welche künstlerischen politischen
und theologischen Konstellationen sich in diesem Bild aus dem Besitz Walter Benjamins
verschränken um zu einer völlig neuen Auslegung der berühmten Arbeit zu gelangen.