Dorothea Mildes eigentümliche Technik war die Federzeichnung in der sie die Schwere durch die
Dichte der Lineatur einer dünnen Feder mit schwarzer Tusche erzielte. Daneben trat der
Holzschnitt. Ihre Motive fand sie in Quedlinburg und im Harz an der ostfriesischen Küste und
vor allem in der Lüneburger Heide. Mildes Kunst wurde zunehmend persönlicher. Ihre Landschaft
wurde anthropomorph. Schließlich gelangte sie zu einem ungegenständlichen Expressionismus.Das
Buch bietet eine Gesamtdarstellung von Leben und Werk der Grafikerin. Es entwirft das Bild
eines ausgeprägten Charakters mit schwermütigen und tragischen Zügen und zeigt ein
künstlerisches Werk das Betrachter*innen in seiner Expressivität unmittelbar packt.