Wolfgang Fabricius sagt ganz entschieden Nein zu einer Wirtschaft der Ausschließung die tötet
und mit ihrem Wachstumswahn die planetare Verwüstung vorantreibt. Dazu stellt er sie dem
Zinsverbot des Genossenschaftsgesetzes gegenüber dem einzigen deutschen Gesetz das ein
Zinsverbot enthält was dem Kampf um Gewinnbeteiligung und Dividende ein Ende bereitet. Wie die
Erde wieder zum Gemeingut von Menschen Tieren und Pflanzen werden kann und wie Eigentum sowie
Nutzung der Ressourcen in VerbraucherInnenhand zu überführen ist wird an historischen und
verschiedenen aktuellen Projekten aufgezeigt. Dabei muss der Wandel 'von unten' erfolgen über
die unzähligen Umweltgruppierungen Verbraucher-Initiativen und -Genossenschaften. Die
Arbeitskraft der Ärmeren darf nicht mehr länger die Goldgrube der Reichen sein.
Gemeingutökonomie kann über bereits existierende und neu zu gründende profitfreie Räume die
Produktionskette erobern das Finanzkapital durch Solidarkapital ablösen und in Gemeingut
überführen. Thema ist auch das notwendige Umdenken und Andersleben ein Füreinandersein und
bessere Kommunikations- und Kooperationsformen im Sinne des Commonings. Das Internet mit den
neuen Medien freier Software und freiem Wissen erlaubt über profitfreie Plattform-Coops
virtuelle Gemeinschaften zu bilden die eine Selbstversorgung in allen Bereichen der
Daseinsvorsorge ermöglichen.