Ein gezeichnetes Kriegstagebuch aus der Ukraine »Mein Name ist Olga Grebennik. Ich bin Mutter
Ehefrau Tochter Künstlerin Schriftstellerin. Ich bin ein Mensch dessen Leben zerbrochen
wurde. Ich habe zwei Kinder: Fedor neun Jahre alt und die vierjährige Vera einen Mann meine
Mutter sowie einen Hund und eine Katze. Unser Leben vor dem Krieg war wie ein kleiner Garten
in dem jede Blume ihren eigenen Ort und ihre eigene Blütezeit hatte. Liebe nährte diesen Garten
und er wuchs und blühte täglich.Ich erinnere mich gut an diesen Abend am Vorabend des Krieges.
Die Kinder schliefen und mein Mann und ich redeten wir hatten Tausende von Plänen. Wir sind
satt und glücklich eingeschlafen. Um fünf Uhr morgens wachten wir auf. Von allen Seiten waren
Explosionen zu hören ...«So beginnt das Tagebuch aus Charkow das vom Kriegstagebuch schnell
zum Tagebuch einer Flucht wird. In ihrem Notizbuch beschreibt und skizziert Olga Grebennik mit
einfachem Bleistift ihre Erlebnisse und hält ihre Innenwelt fest während die Außenwelt von
Flugzeugen bombardiert wird. Der Notizblock wird zum einzigen Halt. Ein eindrückliches
Zeitzeugnis des Überfalls auf die Ukraine.