In vier Kapiteln entfaltet sich eine verwobene Geschichte mit Protagonist*innen die am Rande
der Gesellschaft stehen. Da ist zunächst Astrid die feststellen muss dass bei ihr
eingebrochen wurde. Die Polizei macht ihr wenig Hoffnung den Täter zu finden. Sie selbst
verdächtigt den Briefträger sie observiert ihn und dringt schließlich in seine Wohnung ein.
Der Briefträger verliert sich zunehmend in seiner sexuellen Beziehung zu Konrad der ihn
wiederholt ausnutzt bis der es nicht mehr erträgt. Und dann ist da auch noch Matthias sein
Sohn aus gescheiterter Ehe. Eine egoistische Mistbratze den ausschließlich sein Wunsch nach
einem Smartphone umtreibt. Warum nicht einfach die Sachen stehlen die man sich nicht leisten
kann? Skurril und verschroben boshaft und spannend erzählt Franz Suess seine Geschichten und
setzt seine Protagonist*innen mit viel Herz in Szene. "Alle Geschichten entfalten eine große
Kraft und Unmittelbarkeit denn sie sind radikal präzise und frappierend pointiert." Barbara
Buchholz in der Laudatio des Comicbuchpreises der Berthold Leibinger Stiftung