Wie ein Scheinwerfer lässt die eine Entscheidung ein ganzes Leben im Schatten liegen. Die
Dunkelheit verschluckt die Erinnerungen. Auch wenn jemand nach ihm fragt. Wie ein Hammer
zertrümmert dann das Ende Worte über Reisen Freunde Familie und das Glück. Nach dem
plötzlichen Suizid des Vaters beginnen zwei Geschwister eine stille Korrespondenz: Sie schreibt
ihm er zeichnet zurück. Jede gefüllte Seite macht sichtbar wofür oft Worte fehlen. Der Dialog
eröffnet eine Welt voller verwunschener Erinnerungen Rätsel und Gefühle die so intim sie auch
sein mögen etwas Universelles ans Licht bringen: Dass nichts so ist wie man es erwartet
befürchtet oder erhofft. Schwester und Bruder lassen sich ein Stück durch ihr Jetzt und Damals
begleiten. Im Wald ihrer Kindheit auf dem Weg durchs Tal zeigen sie in mehrschichtigen
Bild-Wort-Kompositionen in allegorischen und hin und wieder ironischen Zeichnungen dass am
Ende ein Ort oft überraschenderweise mehr ist als nur eine Katastrophe.