In ihrer künstlerischen Arbeit bewegt sich Geli von der Schulenburg immer wieder zwischen zwei
Polen die zunächst gegensätzlich erscheinen mögen: zwischen Ruhe und Bewegung. Die Menschen
und Tiere die sie ins Bild setzt wirken oft verinnerlicht beinah traumverloren (...). Zwar
bestimmen Menschen Tiere und Gegenstände als Motiv die Bildaussage. Aber die Flächen bilden
nicht selten einen eigenständigen Konterpart dazu und werden selbst zum Bedeutungs- und
Handlungsträger. So legt sich über die Figuren eine Stille und Gemütsruhe die dem banalen
Alltag vollständig enthoben ist. Die Innerlichkeit solcher Gesichter lässt eine Zuversicht
erahnen die wie ein Signal in den Zeichnungen aufscheint. Die Tiefe des Ausdrucks die sich
vor allem in den Tierporträts darstellt hat die Künstlerin über viele Jahre in mehreren Serien
entwickelt. Geli von der Schulenburg reagiert nicht nur intuitiv auf Motive sie ordnet sie mit
Linien und Strukturen neu: Sie modelliert mit Pigmentstiften mit Tusche Acryl und Wasser und
bringt so Schwerpunkte wie auch Perspektiven in ihre Bilder die dem Blick Halt geben.