In Wermelskirchen entstand um 1900 eine der beiden ersten bekannten deutschen Gemeinden der
Bibelforscher wie Jehovas Zeugen bis 1931 genannt wurden. Ebenfalls im Bergischen Land wurde
das weltweit zweite Zweigbüro der Bibelforscher gegründet - Grund genug für die Erforschung
ihrer regionalen Verfolgungsgeschichte. Der Großvater des Autors überlebte das KZ
Sachsenhausen. Durch ihn lernte der Autor weitere KZ-Überlebende aus seiner Heimatstadt
Wermelskirchen persönlich kennen. Umfangreiche Recherchen in Stadt- Landes- und Bundesarchiven
sowie Gedenkstätten brachten die Namen von 91 Männern Frauen und Kindern aus Hückeswagen
Radevormwald und Wermelskirchen in Erinnerung die ihren Arbeitsplatz verloren als Kinder von
den Eltern weg in NS-Erziehungsheime gebracht wurden von der Gestapo gejagt misshandelt und
teilweise über 8 Jahre in KZs interniert wurden. Ihre Geschichten sollen nicht vergessen
werden. Von ihnen erzählt dieses Buch. Es enthält 61 Abbildungen von oft unveröffentlichten
zeitgenössischen Fotos und Originaldokumenten. Grußworte der Bürgermeister von Hückeswagen
Radevormwald und Wermelskirchen sowie ein Anhang mit einer Chronik und den Gründen der
Verfolgung runden dieses Buch ab.