Die Schriftenreihe IMAGO.Praxis ist das dritte Element der IMAGO Publikationsreihe. Sie ergänzt
die beiden anderen Formate: die IMAGO-Buchreihe in der Grundlagentexte und Forschungsarbeiten
der wissenschaftlichen Kunstpädagogik und -didaktik veröffentlicht werden sowie die
IMAGO-Zeitschrift die thematische Schwerpunkte setzt (Lernen Malen Mimesis u.a.) und im
Sinne einer Praxisforschung themenfokussierte fachdidaktische Überlegungen mit theoretischen
Bezugstexten und unterrichtspraktischen Reflexionen verknüpft.IMAGO.Praxis schließt die Lücke
zur Unterrichtspraxis und versteht sich als anwendungsbezogenes unterrichtspraktisches
Arbeitsmaterial auf dem Fundament einer relationalen anthropologisch orientierten
Kunstpädagogik. Die Reihe beginnt konsequenterweise mit einem Modell zur Konzipierung und
Planung von Kunstunterricht.Das in Form einer Handreichung konzipierte Modell erfindet
Unterrichtsplanung nicht gänzlich neu. Es verabschiedet sich jedoch von einer engmaschigen
tabellarischen Planung und setzt eine Didaktische Figur als komplexes Denk- und Entwurfsmodell
entgegen das modular strukturiert ist und Freiräume dafür schafft Unterrichtsplanungen
variable Layouts zu geben. Ausgangspunkt jeder Planung ist eine Hauptaufgabe die den
inhaltlichen und gestalterischen Problemhorizont einer Unterrichtsstunde oder -einheit markiert
und an der sich alle weiteren Überlegungen zur Planung anschließen.