Indien ist ein seltsames Land. Man kommt von dort zurück ohne sich dessen was man wirklich
gesehen hat ganz bewusst zu sein. Alles was real erscheint ist unwirklich. Und alles was
wie vom Übernatürlichen durchtränkt wirkt existiert wirklich und wahrhaftig. Diese vieldeutige
Situation ist tatsächlich das Unsichere an der Straßenfotografie: Alles geht zu schnell taucht
im Sucher auf und verschwindet wieder wie Visionen die wir einzufangen versuchen indem wir
den Impulsen unseres Unterbewusstseins folgen. Diese Fotos zeigen um Paul Éluard zu zititieren
»eine andere Welt die aber in dieser ist« - unsichtbar wenn wir uns nicht die Zeit nehmen
sie anzusehen. Thierry Clech lebt als Fotograf und Autor in Paris. Seine Arbeiten mit analogem
Material auf Silberbasis aus Indien Japan Nicaragua der Ukraine Havanna und Afrika wurden
in Frankreich und anderen Ländern ausgestellt und veröffentlicht.