Verlassene Gebäude denen noch immer unverkennbare Schönheit und narrative Kraft
innewohnenGiovanni Maria Saccos Silent Theaters handelt scheinbar von verlassenen Fabriken
deren Stille an die Stille von Theatern nach der letzten Aufführung erinnert. Und wie in
Theatern stellt man sich diese Orte voller Lärm vor erfüllt von Stimmen Menschen und
Aktivität die plötzlich aufhören und nicht mehr da sind. Aber das eigentliche Thema ist das
Ende menschlichen Strebens der langsame Verfall von Dingen Hoffnungen Bemühungen. Bevor
diese Gebäude abgerissen werden um Platz für irgendein nutzloses Einkaufszentrum zu machen
zeigen sie dass Ruin und Verfall auch würdevoll und schön sein können. Tatsächlich geht es
hier um den Tod selbst: zu schrecklich um ihn direkt zu betrachten und zu erkennen dass er
tatsächlich nur ein Schritt auf einer Reise ist vielleicht der letzte. Saccos verlassene
Fabriken stellen eine klare und eindringliche Metapher für den Tod dar.