Otherworld erträumt eine neue Affinität des Menschlichen zum Nichtmenschlichen des Organischen
zum Anorganischen und verwandelt existierende Rangordnungen. Wir sehen vertraute doch
verfremdete Landschaften Pflanzen mit Augen im Wald schwebende Köpfe und Augen auf einem rot
getönten Meeresboden. Otherworld ist in einer Struktur von Jugend und Liebe mit Aspekten von
Magie Mystik und Esoterik angesiedelt. Wie der Jugend selbst wohnt Hertta Kiiskis Fotografien
ein prekäres Stadium zwischen Tagtraum und Getriebensein inne. Mit seiner Mischung aus analogen
Schnappschüssen und inszenierten digital bearbeiteten Porträts aus einem Zeitraum von sieben
Jahren verwebt das Buch Imaginäres mit Alltäglichem. Kiiskis Arbeiten wurden international in
zahlreichen Galerien und Museen ausgestellt. Otherworld ist ihr drittes Buch im Kehrer Verlag.