GEHEIMNISVOLLES SPIEL VON LICHT UND SCHATTEN Im Unterschied zu den Handzeichnungen und
Holzdrucken ist das fotografische Werk von Wolfgang Gäfgen (geb. 1936 in Hamburg lebt und
arbeitet in Stuttgart und Esslingen) nur wenigen bekannt. Das umfangreiche uvre der in analoger
Fotografie entstandenen Schwarz-Weiß- und Farbabzüge erstreckt sich von den späten 1960er
Jahren bis heute und steht gleichrangig neben den zeichnerischen und druckgrafischen Arbeiten.
Das vorliegende Buch mit Texten von Christian Gögger Olivier Kaeppelin Clemens Ottnad und
Michel Poivert versammelt erstmals eine Vielzahl von Bildern welche die Wechselbeziehungen
zwischen den verschiedenen bildnerischen Ausdrucksmedien deutlich machen. Scheinbar
bedeutungslosen Alltagsdingen wird in kunstvoll arrangierten Stillleben geisterhaftes Leben
eingehaucht. Die mitunter auftretenden menschlichen Figuren erscheinen in kultische Handlungen
verstrickt und oftmals sind den Fotoarbeiten ironische Zitate aus der älteren Kunstgeschichte
oder Verweise auf historische Mythen beigegeben.