Das Werk von Alexandru Chira (geb. 1947 in Tauseni Rumänien gest. 2011 in Bukarest)
kartografiert auf systematische und umfassende Weise eine fiktiven Forschungsbereich. Seine
Gemälde Zeichnungen und Objekte deren einzelne Elemente an Schalter Bildschirme Tastaturen
und Hebel erinnern dienten dem Zweck Regen und Regenbogen zu bringen Wohlstand zu fördern und
Hochwasser zu verhindern. In seinem Kunstlabor arbeitete Chira wie ein Bauer der das Feld
bestellt. Er säte in seiner Malerei Symbole verpflanzte sie bisweilen um neue semiotische
Verbindungen zu schaffen erntete sie dann und sammelte alles in gemalten Maschinen
verschiedener Formen und Dimensionen. In den 1990er-Jahren als Chira schon
Universitätsprofessor und anerkannter Künstler war erfüllte er sich mit dem Ensemble von
Tauseni dem größten Ein-Mann-Monument in Transsylvanien einen Lebenstraum. So besteht ein
Hauptteil seines Werkes aus Skizzen und weiterentwickelten Arbeiten die sich auf das Monument
beziehen. Im Laufe seiner jahrzehntelangen agrar-ästhetischen Faszination verbanden sich
Architektur Design Astronomie Geschichte Magie Ufologie Mystik Schamanismus und
Theosophie zu einer Art praktischem Wissen aber auch zu spiritueller Spekulation für sein
Vorhaben. Die umfangreiche Monografie mit über 750 Abbildungen umfasst vier Dekaden
künstlerischen Schaffens von Alexandru Chira und basiert auf langjährigen Recherchen des
National Museum of Contemporary Art of Romania. Sie enthält zahlreiche Transkriptionen von
Texteinschüben Legenden Instruktionen zum Decodieren der Arbeiten und Gedichtfragmenten die
in den Bildern von Chira enthalten sind.