Die Gemälde und Papierarbeiten von Secundino Hernández (geb. 1975 in Madrid lebt und arbeitet
in Madrid und Berlin) vereinen Gegenständlichkeit und Abstraktion lineare Zeichnung und
überbordende Farbigkeit Minimalismus und Gestus. Hernández bewegt sich langsam und methodisch
über die Leinwand und setzt bewegte Linien und Zeichen. Dabei verwendet er Pinsel oder trägt
die Farbe direkt aus der Tube auf bevor er die Oberflächen wäscht und abkratzt. So entstehen
Kompositionen die gleichzeitig geordnet und explosiv wirken und vielfältige Referenzen
aufweisen: Eine Körperlichkeit die an Action Painting erinnert eine knappe Figuration von
Cartoons und Passagen die wie Alte Meister insbesondere wie die Spanier El Greco und
Velázquez wirken. Hernández sagt dazu: "Sie sehen vielleicht aus wie Action Painting oder
Expressionismus es ist aber eine tiefe und akribische Untersuchung dieser Bildsprachen eine
Art meine eigene zeitgenössische Sichtweise auf bestimmte ästhetische Bewegungen
auszudrücken." Secundino Hernández studierte 1995-2000 an der Universidad Complutense de
Madrid und 2005-2006 an der Königlichen Akademie von Spanien in Rom.