Die Dokumentation " Der kleine General" zeigt die Geschichte der Dresdner Meisterjahre
von 1969 bis 78 unter ihrem Meistertrainer. Im Mittelpunkt der Handlung steht der eigenwillige
Coach. Der schwierige Anfang als eine von der Mannschaft verfasste Resolution die
Zusammenarbeit verhindern sollte. Autoritä rer Fü hrungsstil knallhartes Training
gepaart mit der spielerischen Klasse prä gten den neuen Dynamo-Stil. Dazu kam das
Wichtigste im Fuß ball der Erfolg. In Dresden hatte ein neues Zeitalter begonnen. Europas
Fuß ballelite gab sich bei Dynamo die Klinke in die Hand Leeds United Ajax Amsterdam
Juventus Turin oder Bayern Mü nchen. Worin lag das Erfolgsgeheimnis von Walter Fritzsch?
Ä uß erlich ein unscheinbarer Typ der auf den ersten Blick knurrig wirkte und dessen
verschmitztes Lä cheln erst beim zweiten Mal hinschauen sichtbar wurde. Ehrgeizig wie kaum
ein Zweiter bescheiden stets und fleiß ig dazu. Getrieben wurde er von seiner
Vergangenheit. Die Jahre im Krieg die Erlebnisse an der Ostfront hatten den gerade 20jä
hrigen geprä gt. Spä ter kam das Ringen um Anerkennung im Trainerberuf hinzu. Ein Kurs
an der DHfK in Leipzig Anfang der 50er Jahre war seine einzige fachliche Qualifikation. Noch im
Jahr 1973 stand der Dynamo-Coach bei den DTSB-Funktionä ren in Berlin deshalb zur
Disposition. Bislang unverö ffentlichte Schmalfilmaufnahmen. Walter Fritzsch hatte mit
einer 8mm-Kamera selbst gefilmt. Spielbeobachtungen Trainingsbetrieb aber auch spontane
Eindrü cke von Reisen. Daneben gibt es Aufnahmen eines Hobbyfilmers der den Dynamo-Alltag
festgehalten hat. Sogar Walter Fritzsch selbst ist beim Trainingsspiel zu sehen dazu viele
Bilder aus dem Dresden der 70er Jahre. Die Stimmung im Stadion die Fans vor wä hrend und
nach den Begegnungen der Trubel um die Mannschaft. Gedreht wurden Filme auch von den Spielern
vorrangig auf Auswä rtsfahrten.