Wer ist Ânandamayî Mâ? Ihr Name bedeutet "die Mutter die von Glückselig-keit durchdrungen
ist". Ânandamayî Mâ lebte von 1896 - 1982 in Indien als eine der wenigen Vollendeten die
bereits von Geburt an das volle Bewusstsein ihres ewigen Selbst besaßen. Sie hatte - wie es
auch Yogânanda in seiner be-kannten "Autobiographie eines Yogi" erwähnt - Erleuchtung nicht
"erlangt" sondern befand sich immer im natürlichen Zustand göttlichen Einsseins. Ihre bloße
Gegenwart Ihre Liebe und Weisheit inspirierten Tausende von Men-schen zur Suche nach der
Höchsten Wirklichkeit. Ânandamayî Mâ vertrat we-der einen bestimmten Yogaweg noch beanspruchte
sie für sich ein Guru' zu sein. Auf universelle Weise riet sie vielmehr jedem Menschen
seiner Religion oder seinem Meister aufrichtig zu folgen und lebendige spirituelle Erfahrung
anzustreben um höchste Verwirklichung zu erreichen. Dieses Buch enthält neben einer
ausführlichen Lebensbeschreibung ihre wesentlichsten Ratschläge für ein spirituell
ausgerichtetes Leben. Mâ Ânandamayî aus Dhaka ist eine Verkörperung der Schönheit Reinheit
und Keuschheit. Sie befindet sich ständig im Zustand von Sat-Cit-Ânanda. Shrî Aurobindo in
einem Brief an Dilip Kumar Roy Sie ist die vollkommenste Blume die der indische Boden jemals
hervorbrachte. Swâmi Shivânanda Mâ tut mehr für den Weltfrieden als alle Politiker und
Friedenskämpfer zusammen. Pater Enomiya Lassalle Unter den bekannten Mystikern der Erde
begegnen wir selten jemandem der vor der Herab-kunft des Lichtes nicht auch Phasen der
Dunkelheit und des Leidens erfahren musste. In Mâ's Leben forschen wir vergeblich nach so einer
"dunklen Nacht der Seele" und eine "Herab-kunft" des Lichts erfuhr sie auch nur im Rahmen des
"Spiels" (ihrer spirituellen Übungen). Es heißt dass sie sich von Geburt an dessen bewusst war
was sie schon immer gewesen war und künftig immer sein würde und dass sie nie auch nur für
einen Moment aus dieser Bewusst-heit ihrer selbst herausfiel. Ihre Selbsterkenntnis war nicht
auf die Wirkung eines Elements außerhalb ihrer selbst zurückzuführen. Diese Verwirklichung
begleitete sie vielmehr ständig und gehörte zu ihrer Natur. Sie war bereits in Fülle vorhanden
und es bedurfte keiner An-strengung von ihrer Seite noch einer Gnade von oben um sie zu
größerer Vollendung zu füh-ren. Mahâmopadhyaya Dr. Gopînâth Kavirâj einer der bedeutendsten
Sanskritgelehrten Indiens