14 Erzählungen wie Fotografien eines einzigartigen urbanen Raums. Figuren wie in einem
Labyrinth klammern sich mit aller Kraft ans Leben. Können sie mit einer schmerzhaften
Vergangenheit abschließen oder wenigstens bruchstückhaft Antworten auf die Rätsel ihres Lebens
finden? Die Stadt dient mal als Szenerie in der sich Tragik und Komik verflechten. Dann wieder
ist sie die Hauptfigur ein Ort der Sehnsucht und Entwurzelung. Eine Welt ohne
Orientierungspunkte in der Werte und Sicherheiten unendlich vielen Möglichkeiten und
ambivalenten Zugehörigkeitsgefühlen weichen. Es bleibt nur die Sprache um das Schicksal der
Verdammten abzuwenden die Sprache absoluter Bedingungslosigkeit. Und diese Sprache zieht sich
durch alle Erzählungen: sarkastisch theatralisch mal mit Dialekt fragend suchend oder ganz
intim.