»Ein scharf gezeichnetes Generationenporträt mit satirischen Zügen.« Meike Feßmann DLF Kultur
Man bekommt immer was man verdient. Am letzten Tag des Jahres wollen Anna und ihre
Freund:innen das alte Jahr loswerden. Niemand hat mehr gute Vorsätze aber alle haben ein
schlechtes Gewissen. Sophia Fritz hat einen Roman über bittere Lust und neue Berührungen
geschrieben. Wien heute: In der Silvesternacht wollen Anna und ihre Freund:innen das alte
Jahr rituell verabschieden. Dazu sollen sie ihre Tiefpunkte auf therapeutische Steine schreiben
und später in die Donau werfen. Doch weil sich mit Drogen und Feuerwerk doch nicht alles
betäuben lässt brechen nach und nach Lügen Misstrauen und Gewalt hervor. Dann reißt ein
ungebetener Gast alles mit woran sich Anna und ihre Freund:innen festgehalten haben.
Virtuos scharf und mit viel Humor verfolgt Sophia Fritz das Ringen einer Generation mit sich
selbst die Rebellion durch Achtsamkeit ersetzt und ihr Weltvertrauen irgendwo zwischen den
Quellenverweisen im Internet verloren hat.