Die Welt in der wir leben ist kompliziert und vielen Menschen fremd geworden. Immer mehr
Gruppen von denen wir früher wenig bis nichts hörten drängen in die Öffentlichkeit um für
ihre Anliegen zu werben oder gar der Gesellschaft vorzuschreiben was sie zu tun hat. Wie kann
der Erfolg dieser sogenannten Identitätspolitik erklärt werden? Und wie sollte die Kirche
darauf reagieren? Der Historiker Carl R. Trueman zeigt in diesem Buch auf verständliche Weise
welche Einflüsse unsere Kultur in die Richtung eines "expressiven Individualismus" bewegt
haben. Er skizziert die Geschichte des westlichen Denkens von der Romantik an bis hin zur
heutigen Identitätspolitik die stark durch das Thema Sexualität eingefärbt ist. Das hat enorme
Auswirkungen auf die Art und Weise wie wir Religion Redefreiheit und uns selbst verstehen.
Carl Trueman fasst in diesem Buch wesentliche Punkte seines großen Werkes Der Siegeszug des
modernen Selbst (2022) zusammen. Der Frage wie wir Christen auf die Revolution des Selbst
reagieren sollten schenkt er besonders im letzten Kapitel viel Aufmerksamkeit. Eltern
Studenten Lehrer Pastoren oder einfach neugierige Christen können sich so mit den enormen
Umwälzungen in unserer fremden neuen Welt vertraut machen und lernen angemessen darauf zu
reagieren. "Dieses Buch sollten alle lesen die die rapiden Veränderungen verstehen wollen die
sich in unserer Gesellschaft gegenwärtig vollziehen."Pfarrer i. R. Ulrich Parzany in seinem
Geleitwort