Der globale Klimawandel nimmt weiter bedrohlich zu. Hitzewellen Flutkatastrophen und
Waldbrände gehören fast schon zum Alltag. Trotzdem ist die Bereitschaft in der deutschen
Bevölkerung gering selbst einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Das überrascht denn in
Umfragen bekennt sich immer eine große Mehrheit zum Klimaschutz. Allerdings haben wohl viele
einen Klimaschutz im Kopf der persönlich nichts kosten und nichts verändern darf. Ingo
Balderjahn setzt sich mit diesem Widerspruch aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht auseinander
und legt offen warum viele weiterhin ungebremst verschwenderisch und klimaschädlich
konsumieren. Andererseits gibt es durchaus Menschen die deutlich weniger konsumieren als sie
sich finanziell leisten könnten. Diese Minderheit in Deutschland verzichtet freiwillig auf eher
unnötige und kurzlebige Güter - ohne irgendetwas dabei zu entbehren. Im Gegenteil: Genügsame
Konsumgewohnheiten stärken die persönliche Selbstbestimmung Unabhängigkeit und Zufriedenheit.