Jules Verne (1828-1905) ist der Erfinder des wissenschaftlichen Romans mit
Science-Fiction-Elementen. Er lebte und schrieb in einer Zeit der bahnbrechenden Erfindungen
Entdeckungen die er begeistert aufnahm und den Faden weiter bis ins Fiktive spann. Seine
Helden stießen in die Ozeane den Luft- und Weltraum und unter die Erde vor. Vernes zahlreiche
Romane enthalten viel Fachwissen eingebettet in aufregende Abenteuer. Sein Roman
"Zwanzigtausend Meilen unter dem Meer" ist eines seiner wichtigsten Werke und ein einzigartiges
Zeugnis der Entstehung der Meeresbiologie. Darin schickt der französische Autor seinen Prof.
Aronnax einen berühmten französischen Meeresbiologen auf ein unglaubliches Abenteuer durch die
Ozeane von exotischen Inseln bis in die Tiefsee und zum Südpol. Dafür erdachte Verne das erste
literarische Tauchboot und erschuf den rätselhaften düsteren Kapitän Nemo als Aronnax`
Antagonisten. Bettina Wurche erkundet in ihrem Buch "Jules Verne und die Entdeckung der
Meeresforschung" wie viel Wissenschaft und Technik in Vernes Meeresepos steckt was damals
bereits erforscht und erfunden war und was er sich dazu ausgedacht hatte.