Die erstmals veröffentlichten Gedichte des Patriarchat-Kritikers Tótila Albert - dieVision von
einer 'guten Gesellschaft'. Der Bildhauer und Dichter Tótila Albert Ende des 19. Jahrhunderts
als Kind deutscher Eltern geboren und in Chile aufgewachsen wollte eine alternative Vision
menschlicher Beziehungen vermitteln. Seine Vision von einer Umarmung der Drei bezieht sich
nicht nur auf die äußere Familie (die Kernfamilie) sondern auch aufd die intrapsychische Welt
der Menschen und ihre innere Familie. Aufbauend auf seiner Dreieinigkeits-Vision verfestigte
sich ab den 1930er-Jahren Alberts Position als Patriachats-Kritiker - eine Kritik die auch
heute nichts an Relevanz eingebüßt hat. In diesem Band vermittelt Tótila Alberts langjähriger
Freund und Nachlassverwalter Claudio Naranjo einen Eindruck der verschiedenen Aspekte der Lyrik
Tótila Alberts anhand von nie zuvor publizierten Gedichten aus den Themenkreisen der
politischen Poesie der kreativen Mythologie und des musikalischen Diktats.