Über die Grundstrukturen von Imagination und den Möglichkeiten und Grenzen ihrer visuellen
DarstellungDie Suche nach adäquaten Zeichensystemen und Notationsarten die den jeweiligen
Klang- und Formvorstellungen entsprechen gehört besonders in der Moderne zur schöpferischen
Praxis musikalischer Komposition. In ihr manifestieren sich Fragen nach der Natur des Klangs
und des Klangraums sowie nach dessen Übersetzung in visualisierbare Bilder und Strukturen.Der
Band Notation Imagination und Übersetzung befasst sich mit Deutungsansätzen des Begriffs
Notation aus kulturhistorischer Perspektive insbesondere in Bezug auf Musik und Kunst des 20.
Jahrhunderts: Von Gustav Mahler bis zu den Debatten zwischen Ferruccio Busoni und Arnold
Schönberg von grafischen Notationssystemen zwischen den 1950er- und 1980er-Jahren bis zur
Musik der Gegenwart führen die Beiträge durch zentrale Fragestellungen einer Theorie der
musikalischen Notation.