Mordende Dirigentinnen durchgeknallte Museumsdirektoren selbstvergessene Aktivisten - in
Alessandra Cominis Krimis lässt sich so manche Parallele zur heutigen Kunst- und Kulturszene
erahnen. Hier fällt ein Schuss dort werden unliebsame Zeitgenossen im Rhein versenkt. Die
Schauplätze und Tatorte sind weltweit verstreut: etwa wenn am Bonner Münsterplatz direkt beim
Beethoven-Denkmal eine brisante Demo stattfindet oder wenn die Orion ein Kreuzfahrtschiff der
Luxusklasse am Hafen der chinesischen Metropole Tsingtao anlegt. Und die Morde gehen weiter -
aber warum? Dabei fängt alles so harmlos an: Das quicklebendige Alter Ego der Autorin die
amerikanische Kunstgeschichteprofessorin Megan Crespi aus Dallas Texas ist wieder einmal zu
einem Symposium in Deutschland eingeladen.