Eins zwei drei vier Eckstein alles muss versteckt sein ... Die Vergangenheit ruht dennoch
nicht. Unerwartet steht sie zwischen Trybek und seiner großen Liebe. Ja mit der Suche nach
seiner Herkunft bringt er auch die Leute in Enzthal gegen sich auf. Nur der junge Hartwig hält
zu ihm.Als nach einem Bergsturz ein mysteriöser Nebel Enzthal von der Welt abschneidet wird
das Dorf zu einem utopischen Ort. Alles scheint möglich die eben noch zerstrittenen Enzthaler
sitzen an einem Tisch sogar ein Orangenbaum blüht. Doch dann verschwindet Trybek ...Reinhard
Stöckel erzählt in diesem vielschichtigen Roman die Verstrickung zweier Familien in die
Geschichte des 20. Jahrhunderts als ein Triptychon: Die Seitenflügel spielen im heutigen
Spanien sowie in der Franco-Zeit die Mitteltafel zeigt das Dorf der Kindheit als magischen Ort
und den Sockel aus dem der Familienaltar wächst bildet die Nazizeit.Der Mensch gräbt so lange
im Bergwerk der Vergangenheit bis er seine Wahrheit findet. Aber fällt nicht dem der in der
Vergangenheit gräbt die Gegenwart auf den Kopf? Macht die Liebe zur Utopie die reale Liebe
unmöglich?Der Fixstern jedenfalls der diesen grandiosen Flügelaltar beleuchtet ist das Licht
der Selbsterkenntnis: die Kupfersonne.