Die viertgrößte Stadt Polens zählte zu den wichtigsten Textilmetropolen Europas. Das
abwechselnd unter russischer und preußischer Herrschaft verwaltete Lódz stieg im 19.
Jahrhundert zum "Manchester" Polens auf. Polen Deutsche und Juden besiedelten die Stadt und
brachten alle ihre Einflüsse und kulturellen Eigenheiten mit. Im wechselvollen 20. Jahrhundert
teilte die Stadt das Schicksal Polens die sozialistische Nachkriegszeit prägten eigener
Baustil und kulturelles Schaffen. Aufwändig restaurierte und umfunktionierte Fabrikgebäude
erinnern an eine reiche Geschichte der Industrialisierung. Heute lädt Lódz als Zentrum des
polnischen Filmes zu neuen Entdeckungen ein.