Austropop. Dieser Begriff löst bei Künstlern und Künstlerinnen Unverständnis ja fast
Widerwillen aus. Wer soll sich damit angesprochen fühlen? Daraus entsteht ein spannendes
Phänomen: Die Auseinandersetzung mit einem Terminus der in der Selbstwahrnehmung nicht
existiert. Was bedeutet also Austropop?Die Autoren und Autorinnen dieses Buches betrachten das
Phänomen der populären Musik und Kultur von verschiedenen Perspektiven. Warum wird kommerziell
erfolgreiche Kunst abgelehnt? Wie gehen heutige Musiker und Musikerinnen mit dem Begriff
»Austropop« um und wie theatralisch kann dies überhaupt gesehen werden? Marianne Mendt und Arik
Brauer kommen exemplarisch zu Wort auch Alexander Girardi Johann Nestroy und Emanuel
Schikaneder dürfen als Austropopper der ersten Stunde nicht fehlen. Zudem sind auch die
populärsten österreichischen Exportartikel vertreten: Operette und Film. Eine bunte
Betrachtungsweise eines breiten Feldes. Mit Beiträgen von Marie-Theres Arnbom Paolo Caneppele
Gregor Gatscher-Riedl Georg Gaugusch Walter Gröbchen Samir H. Köck Günter Krenn Christiane
Mühlegger-Henhapel Rudi Risatti Stefan Schmidl Danielle Spera.