»Wir wurden in einem Land geboren in dem das Wort eines Mannes nicht nur über dem der Frauen
sondern auch über dem Gesetz stand. Die von der Religion gutgeheißenen Sitten und Gebräuche und
der Aberglaube waren das oberste Gebot. Die Kinder wurden traditionell nur nach ihrem
Geschlecht gezählt und Familienbesitze wurde an Söhne vererbt. Die müden Hausfrauen die nur in
den Trinksprüchen geehrt wurden bat niemand um ihre Meinung und sie hielten Gehorsam Geduld
und Schweigen für ihre Tugenden« sagt die Heldin der Erzählung »Orkan Margo«. Margo ist eine
Tänzerin die sich an einem Scheideweg befindet am Scheideweg zwischen Gegenwart und
Vergangenheit neuen Werten und altmodischen Ansichten Freiheit und Sklaverei. »Der andere
Weg« ist die Erzählung über einen Bildhauer mit Legasthenie der als Kind Opfer von Gewalt
durch seine Mutter die Schule und die Gesellschaft geworden ist. Sie fordern das Unmögliche
von ihm bestrafen ihn machen sich über ihn lustig. Seine Dysfunktion wird mit Ignoranz und
geistiger Behinderung assoziiert. Um diesem Stigma zu entkommen entscheidet er sich für eine
andere Behinderung - Blindheit - der gegenüber eine intolerante Gesellschaft seiner Meinung
nach milder gestimmt sein würde. »Das bin ich« handelt von einem Versuch Bestimmung und Inhalt
der menschlichen Existenz zu verstehen. Es geht um ein Thema das moderne Frauen beunruhigt -
Gewalt im Namen der Schönheit. Der ästhetische Faschismus der die Standards setzt die Frauen
erfüllen müssen wenn sie beachtet geschätzt begehrt werden und sich erfolgreich
verwirklichen wollen.