Die Erzählungen sind reine Fiktion alle handelnden Personen sind frei erfunden und doch mag
man vermeinen der einen oder anderen schon irgendwo einmal begegnet zu sein. Emmerich
Haidinger war der Bruder von Grubers Großmutter mütterlicherseits genau genommen also sein
Großonkel. Gruber sagte aber immer Onkel Emmerich zu ihm und niemanden störte das. Er lebte mit
seiner Frau in einem Einfamilienhaus mit großem Garten keine zweihundert Meter von dem
Zinshaus entfernt in dem Gruber aufwuchs. Der Großonkel war einer dieser Männer die sich
immer mit irgendetwas beschäftigten. Wochentags sah man ihn ausschließlich in einem hellgrauen
Arbeitsmantel den er sowohl in der Werkstatt als auch während der Gartenarbeit trug. An
Sonntagen aber legte das Ehepaar Haidinger feine Kleider an nicht wie man mutmaßen könnte um
den Gottesdienst zu besuchen sondern um eine Spazierfahrt mit dem Auto zu unternehmen.
Ausschließlich am Tag des Herrn startete Onkel Emmerich seinen Wagen das aber regelmäßig wie
das Amen im Gebet welches er konsequent verweigerte. Diese als Landpartien bezeichneten
Ausflüge waren sein Ersatzgottesdienst Emmerich liebte seine Fahrzeuge wie sich selbst. [...]