Die nachfolgenden Gedichte widmet die Autorin ihren Facebook-FreundInnen. Für sie postete sie
nahezu täglich ihre Texte und fügte passende eigene Fotos bei. Damit die Pandemie und der damit
verbundene Lockdown erträglich wurden wie sie sagt. Am 1. November 2020 postete sie die ersten
Verse. Sechs Monate lang bis zaghafte Lockerungen einen Lichtblick boten. Daher ist dies eine
sehr große Sammlung an Gedichten. Die gesammelten Werke bettete sie nun in dieses Buch. Für
jeden Monat wählte sie ein Foto aus und stellte es den Versen voran. Die Texte sind bunt
zusammengewürfelt so wie sie entstanden sind Tag für Tag. Sie spiegeln oft das Tagesgeschehen
wider die Veränderungen in der Natur und Erinnerungen an Tage vor der Pandemie oder Ereignisse
die viele Jahre zurückliegen. Auch die innere Tagesverfassung kommt darin oft zum Tragen. Es
kamen daher sehr unterschiedliche Gedichtarten zustande mit und ohne Überschrift in Klein-
oder Großschreibung Reim Metrik Freirhythmisches in Hochsprache und Dialekt Haiku Limerick
Avenidas Elfchen und Akrostichon wie es ihr geeignet erschien. Den ersten Lockdown genoss die
Autorin geradezu meint sie. Endlich Fahrt aus dem Leben zu nehmen es ruhiger angehen zu
lassen mehr in die Natur hinauszugehen. Das nachfolgende Auf und Ab von Einschränkungen und
Lockerungen im Sommer hielt sie tapfer durch. Doch im neuerlichen Lockdown ab Herbst 2020 wurde
es zäh. Sich daheim verbarrikadieren im Wald verstecken fit mit Philipp. An
Schlechtwettertagen kramte sie die guten alten Brettspiele hervor und nötigte ihre Familie mit
ihr zu spielen was anfänglich nicht so gut ankam sich aber später als Ritual verfestigen
sollte. Als zusätzliches Betätigungsfeld frönte sie ihrer lyrischen Ader und konnte
gleichzeitig über Facebook anderen eine Freude machen indem sie ihnen fast täglich ein Gedicht
aus ihrer Feder schenkte. So blieb sie nicht nur durch Telefonate in Kontakt mit Freunden die
ihr auch fleißig Feedback gaben. Mit den ersten Lockerungen der Lockdown-Maßnahmen im Frühling
2021 stellte sie das Schreiben jedoch ein. Nun liegt die Sammlung in Form eines Buches vor. Wie
an einer Perlenschnur aufgefädelt reihen sich die Verse zum Lesen bereit. Ein Wiedererkennen
für jene die sie auf Facebook schon gelesen haben. Eine Reprise des Lockdowns. Eine kleine
Zeitreise für alle.