In vielen Betrieben mit Grünland und mehrschnittigem Feldfutterbau stellt sich bei der
Optimierung des Managements die Frage ob Verbesserungspotenzial vorhanden ist. Der Schlüssel
dazu liegt im Nährstofftransfer vom Boden über die Pflanze bis hin zum Tier und Menschen. Keine
einheimische Ackerfrucht hat so hohe Ansprüche an Pflege und Düngung wie das Dauergrünland. Die
Autoren wagen erstmals in der Fachliteratur den interdisziplinären Sprung über den Futtertrog
und vereinen Fachwissen zu sowohl pflanzenbaulichen Belangen als auch zur Tierhaltung und
Fütterung. Darüber hinaus erlauben die beschriebenen Mangelsymptome beim Milchvieh wertvolle
Rückschlüsse auf mögliche Defizite an der Futterbasis. Sie öffnen damit dem Leser die Augen für
ein ganzheitliches Denken in der Milchviehhaltung.