Die schönsten Stunden im Leben liegen häufig ein wenig außerhalb der Legalität sagte Alain
Delon. Das gilt auch für den pensionierten Notar Bruno Ziegler der während eines
Arbeitsaufenthaltes im Grand Hotel Garibaldi in den idyllischen Allgäuer Bergen wie zufällig in
die Kreise der Mafia gerät. Was ihn mehr und mehr fasziniert wird ihm schließlich zum
Verhängnis. Er wird Zeuge wie sich eine neue geräuschlose Generation der Ehrenwerten
Gesellschaft ausbreitet die nicht mehr wild um sich schießt und Staatsanwälte in die Luft jagt
sondern diskret und klammheimlich wächst und gedeiht auch weil ihre Existenz von der
offiziellen Politik geleugnet wird. Während einer Zugfahrt schreibt er seine Beobachtungen über
die Verschiebung der Palmengrenze ins Allgäu nieder. Er tut dies nicht zuletzt in Hinblick auf
seinen neuen Mandanten einen Mann den alle nur den Commendatore nennen. Außerdem ist da noch
die rätselhafte attraktive Witwe des Hoteliers die ein Auge auf den Notar geworfen hat: privat
aber auch geschäftlich