Im Frühjahr 1947 hüpft die Buchhändlerin Emilie Reber von einem Linienschiff auf den
Landungssteg einer Kleinstadt am Bodensee. Zurückgekehrt aus der Résistance eröffnet sie mit
französischer Hilfe eine Leihbibliothek und macht sich daran die gesellschaftlichen
Verkrustungen der Nachkriegszeit mit Literatur aufzubrechen. Kein leichtes Unterfangen wollen
doch die Kleinstädter Ruhe vergessen und schon gar nicht dass jemand in ihren Wunden
stochert. Vorerst legt sich die Buchhändlerin alleine mit dem Städtchen und den Altnazis an
bis sie zwei Freundinnen und Mitstreiterinnen findet.Gemeinsam mit einem Kunden der
Buchhandlung stemmen sich die drei Frauen dem eisigen Schweigen mit Literatur Mode und Musik
entgegen. Mit Mut Beharrlichkeit und Lebenshunger behaupten sie gegen alle Widerstände ihr
eigenes Leben.