Unterschiedlicher könnten die jungen Frauen kaum sein: Moira eine resolute Tierschützerin und
Sibylle eine zurückhaltende Tierpräparatorin. Beide bekämpfen Artenschwund Waldsterben
Klimawandel streiten jedoch heftig über die Mittel. Überraschend verlieben sie sich ineinander
doch ein Familiengeheimnis zerstört alles. Moira und Sibylle sind Halbgeschwister. Der Schock
radikalisiert das einstige Paar. Moira wählt in einem Akt des Widerstandes den Freitod.
Bestürzt hinterfragt Sibylle ihre Ziele und sucht Ausdruck und Trost in der Kunst. In
versehrten Tierhäuten findet sie ein Symbol für den Verlust ihrer Geliebten und die Zerstörung
der Natur. Angesichts des Sterbens der Natur stellt sie sich die Frage: Erzwingt dies nicht
gänzlich neue Formen der Kunst? Resigniert zieht sich Sibylle zurück und lebt isoliert in einem
Wald. Eines Tages erhält sie unerwartet eine Einladung von einem Future-Lab das Gentechnik als
Lösung gegen Artensterben propagiert. Sibylle steht vor einer folgenschweren Entscheidung.