Für Bruno stammte alles aus der Natur von der göttlichen Einheit von Materie und Dunkelheit ab.
Zum einen trennte er Gott von der Welt und zum anderen tendierte er zu einem dazu
entgegengesetzten Pantheismus. Bruno verband die These dass Gott allem innewohne mit dem
Glauben dass die Realität der Vorstellung entspringe. Damit nahm er die Gedanken von Gottfried
Wilhelm Leibniz und Baruch de Spinoza vorweg. Er stellte sich gegen das geozentrische Weltbild
nahm stattdessen an dass die Welt und die Menschen ein einmaliger Unfall einer einzelnen
lebenden Welt-Substanz seien und bekannte sich zur kopernikanischen Theorie (Heliozentrisches
Weltbild). Giordano Bruno (1548-1600) war ein italienischer Priester Dichter Philosoph und
Astronom. Er wurde durch die Inquisition der Ketzerei und Magie für schuldig befunden und vom
Gouverneur von Rom zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt. Am 12. März 2000 erklärte Papst
Johannes Paul II. nach Beratung mit dem päpstlichen Kulturrat und einer theologischen
Kommission die Hinrichtung sei nunmehr auch aus kirchlicher Sicht als Unrecht zu betrachten.