Arthur Achleitner (1858 1927) war ein deutscher Schriftsteller. Achleitner war der Sohn des
Straubinger Stadtpfarrchoralisten Innozenz Achleitner. Dieser schickte seinen Sohn sehr früh
aufs örtliche Gymnasium und auf die Universität in Salzburg um ihm ein Lehramts-Studium zu
ermöglichen. Nach dem Tod des Vaters brach Achleitner sein Studium sofort ab und bereiste fast
ganz Europa. Aus dem Buch: Schloß Ried mit seinen behäbigen Gebäuden beherbergt eine Brauerei
die ein anerkannt vorzügliches Produkt an zahlreiche Wirte der Seegegend wie tief hinein ins
Gebirge bis zur Landesgrenze liefert. Einst fürstliches Eigentum ging das große Anwesen mit
bedeutendem Grundbesitz vor vielen Jahren durch Kauf an die Familie Tristner über deren Haupt
ein Fachmann auf dem Gebiete der Brauerei war und es verstand nicht nur ein vortreffliches
Bier zu erzeugen sondern auch den Umsatz zu heben so daß die Schloßbrauerei Ried sich eines
allgemeinen guten Rufes im ganzen Bezirk erfreuen konnte und erklecklichen Nutzen abwarf. Wo
früher jeglichem Sport gehuldigt wurde entwickelte sich die rastlose Tätigkeit eines
schlichten Bürgers und Brauers der alltäglich Weib und Kind mahnte einfachen Sinnes und
arbeitsam zu bleiben.