Was die Öffentlichkeit über den Zweiten Weltkrieg bisher nicht wusste kommt nun ans Licht.
Während Adolf Hitler nämlich mit dem Vormarsch der deutschen Truppen an der Ostfront
beschäftigt war verbrachte Eva Braun auf Empfehlung Albert Speers ein paar erholsame Tage in
Lützelburg. Bei dieser Gelegenheit lernte die langjährige Geliebte des Führers nicht nur
Mercier-Champagner Mousel-Bier und Judd mat Gaardebounen kennen und schätzen. Neben der
Hauptstadt entdeckte die Touristin aus dem Deutschen Reich auch Esch Alzig Bad Mondorf und
Echternach und begegnete etlichen Luxemburger Prominenten jener Zeit. Nur Großherzogin
Charlotte bekam sie trotz ihres inniglichen Wunsches aus den bekannten Gründen nicht zu
Gesicht. In ihren unlängst aufgetauchten und nun erstmals veröffentlichten Aufzeichnungen jener
Tage im Juli 1942 wirft Eva Braun einen sehr persönlichen Blick auf Luxemburg und die
Luxemburger während des Zweiten Weltkriegs. Susanne Jaspers und Georges Hausemer haben die
sensationellen Notizen der heimlichen Führerbraut nun in die neue deutsche Rechtschreibung
übertragen für den Druck vorbereitet und herausgegeben. Textauszug: Das war wohl der Palast
der unhöflichen Großherzogin. Auch hier flatterten unzählige unserer stolzen Banner im Wind und
es herrschte ein fröhliches Kommen und Gehen von Soldaten und schmucken SS-Burschen. Darunter
hatten sich wie ich sofort anhand einiger Worte erkannte die sie sich in ihrer possierlichen
Mundart zuriefen auch etliche Lützelburger gemischt. Sie trugen recht seltsame Uniformen in
einem irgendwie schmutzigen Gelb. Ich fragte mich was es mit diesen Burschen wohl auf sich
hatte.