Bach musste die Kunst der Fuge bei seinem Tode unvollendet hinterlassen. Genau an der Stelle
an der die letzte Fuge abbricht schreibt C. Ph. E. Bach in das Manuskript des Vaters: Über
dieser Fuge wo der Name B.A.C.H im Contrasubject angebracht worden ist der Verfasser
gestorben. Unser Herausgeber Davitt Moroney bringt die Fuge mit 30 ergänzenden Takten zum
Abschluss.Viel wurde darüber gerätselt welche Besetzung für das Werk wohl zutreffend sei
zumal Bach die Einzelstimmen in Partituranordnung schreibt und keine Angabe zur Ausführung
macht. Sicherlich lassen sich strenge Fugen in jedweder Besetzung spielen. Das ist auch von
jeher gang und gäbe. Es ist aber doch auffällig dass der Zyklus ohne weiteres auf dem Cembalo
oder Klavier gespielt werden kann. Für die Aufführungspraxis müssen keinerlei Anpassungen
vorgenommen werden: ein starkes Argument für das Tasteninstrument.