Max Regers Bachrezeption beschränkte sich nicht auf die Orgel und das Orchester. Wie Bach
wollte Reger Sonaten und Suiten für ein Streichinstrument solo verfassen die nicht bloße
Übungsstücke sondern ein kompositorisches Kompendium darstellen. Die drei Suiten für Viola
solo op. 131d zählen dazu. Reger veröffentlichte sie in seinen letzten Lebensjahren 1914 1915
zusammen mit Sechs Präludien und Fugen für Violine solo Drei Duos im alten Stil für zwei
Violinen sowie Drei Suiten für Violoncello solo und fasste alle Werke mit der Opuszahl 131
zusammen. Die vorliegende Urtextausgabe der Suiten für Viola solo op. 131d basiert auf dem
Erstdruck von 1916 der auf Grundlage des mittlerweile verschollenen Manuskriptes erstellt
wurde. Der Herausgeber erläutert mittels Vorwort und Kritischem Bericht alle Abweichungen
dieser Ausgabe vom Erstdruck.