Einige seiner schönsten Eingebungen hat Gershwin bisher weder veröffentlicht noch aufgeführt.
Wahrscheinlich wird die Entstehung der 24 Preludes ihm einen noch höheren Rang im Heer der
zeitgenössischen Komponisten bescheren. So kündigte 1925 ein Verehrer in der Zeitschrift Vanity
Fair das Großprojekt George Gershwins an à la Bach und Chopin Präludien durch alle Tonarten zu
komponieren. Am 4. Dezember des folgenden Jahres führte der Komponist fünf dieser Stücke
öffentlich auf zu seinen Lebzeiten veröffentlichte der vielbeschäftigte Broadway-Liebling
jedoch nur die berühmten drei Preludes for Piano (1927) die wir nun erstmals nach allen Regeln
der Editionskunst in einer Urtextausgabe vorlegen.?